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Asmara
Fluchtpunkt Eritrea

Asmara – der Name klingt wie aus einem Märchen. Nur wenige dürften darin die eritreische Hauptstadt vermuten. Begegnet uns Asmara in Fotografien, so befremden uns die Mischung und Koexistenz unterschiedlicher Stile und Formensprachen, seine auffallende Italianità, die unseren Vorstellungen einer afrikanischen Hauptstadt so gar nicht entsprechen wollen.

Seit einigen Jahren begegnen wir vermehrt Menschen eritreischer Herkunft. Die eritreische Diaspora ist, verglichen mit anderen Gruppierungen, überdurchschnittlich gross. Gemäss offizieller Schätzungen leben mittlerweile mehr als eine Million Eritreerinnen und Eritreer im Ausland – das sind rund ein Fünftel der Einwohnerzahl Eritreas – von ihnen rund 18 000 in der Schweiz. Zeit also, sie, ihr Herkunftsland und ihre Situation in der Schweizer Diaspora besser kennen zu lernen.

In der Forumsausstellung kommen Eritreerinnen und Eritreer zu Wort. Porträts der indischen Fotografin Uzma Mohsin und Bilder des britischen Architekturfotografen Edward Denison geben Einblicke in die eritreische Realität, hier und dort.

Kurator: Wenzel Haller
Co-Kuratorin: Manuela Casagrande

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