Geschlossen

Wort
Kabinettstücke einer sprachlichen Einheit

Wörter sind unendlich vielsagend. Doch was geschieht, wird das Wort einmal aus dem Text gelöst und von seiner Bedeutungspflicht befreit? Wie verhält sich das einzelne Wort auf seiner ganz eigenen Bühne?

Das Forum Schlossplatz zeigt exemplarisch, welch mannigfaltige Spielarten in dieser sprachlichen Einheit stecken. Die Ausstellung lädt dazu ein, sich anhand eines kunstvoll-minimalistischen Wort-Parcours ganz neue Seh-, Hör- und Leseräume zu erobern.
Neben Arbeiten von Kurt Schwitters, Diter Rot, Emmet Williams sowie Exponenten der Minimalart sind auch zeitgenössische Positionen aus Kunst, Musik und Literatur vertreten. Mit Stadtkarten aus Wortclustern oder «Unworten» aus Medien und Werbung knüpft die Schau zudem an die alltägliche Erfahrungswelt an. Verblüffende Funde aus der Nahrungsmittelabteilung sowie allerlei Brett- und Würfelwortspiele aus verschiedenen Dekaden warten darauf, gegen die Regel gespielt und zu ihrem eigenen Wortgehalt befragt zu werden.

Konzept und Realisation: Manuela Casagrande, Jürg Frey, Stephanie von Harrach, Nadine Schneider

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